Genüg-
samkeit
„Der grösste Reichtum besteht darin, sich mit wenig zufrieden zu geben“.
Platon
Jeder definiert für sich selbst, was es genau bedeutet, ein einfaches Leben zu führen. Unserer Meinung nach verbindet es Elemente des Minimalismus, des Umweltschutzes und des Nachdenkens über neue Wege zur Gestaltung der Wirtschaft mit Glück und einem bewussten Leben.
Blättere durch diesen Leitfaden für konkrete Tipps und Inspirationen!
Hast du dich jemals gefragt, wie Menschen ihr Leben vereinfachen? Und was es ihnen bringt?
Schau dir dieses 1-minütige Video von Sarah an!
(Starter-)Tipps
Kennst du die 50/30/20-Regel? Es ist eine hilfreiche Methode, um deine Finanzen zu betrachten und zu sehen, wie viel du wirklich brauchst.
50 % sind für Bedürfnisse – das Nötigste
30 % sind für Wünsche – coole Dinge
20% sind für Ersparnisse
Es ist natürlich keine exakte Wissenschaft. Es ist ein Leitfaden, der dir auch bei der Frage „Wie viel brauche ich wirklich“ helfen kann.
Er ist proportional, d.h. wenn du weniger ausgibst, brauchst du natürlich auch weniger… Man könnte dann vielleicht auch weniger arbeiten und hätte mehr Zeit für Gartenarbeit oder Gemeinschaftsprojekte.
Hast du noch andere Tipps für uns?
Wir würden uns freuen, deine Geschichte zu hören!
Entlarvt: 3 Mythen über glückliche Genügsamkeit
1. Fröhliche Genügsamkeit ist ein Endpunkt
Es ist kein Endpunkt, es ist eine Reise. Oder man könnte es als ein Spektrum sehen.
Wir versuchen, einfacher zu leben, aber manchmal passiert etwas, und unser Leben wird komplexer. Dann passen wir uns wieder an und versuchen, zu einem einfacheren Leben zurückzukehren. Und auf diese Weise bewegen wir uns immer auf dem Spektrum.
2. Glückliche Genügsamkeit ist harte Arbeit
Viele Menschen haben Angst, etwas zu verpassen (fear of missing out: #FOMO).
Nein zu sagen, wenn es einem nicht wichtig ist, sowohl zu Menschen als auch zu Dingen, ist eigentlich ganz einfach.
Brené Brown schreibt darüber in ihrem Buch „Die Gaben der Unvollkomenheit“ und spricht in verschiedenen Podcasts darüber.
3. Es bedeutet, arm zu sein
Nö. Du musst nicht auf die Dinge verzichten, die du liebst. Du triffst Entscheidungen.
Zum Beispiel teurere Bio-Lebensmittel kaufen, aber weniger davon. Mit dem Fahrrad in den Urlaub fahren, statt mit dem Flugzeug. Ein Deodorant selbst herstellen, statt es zu kaufen.
Reminders
Es sind kleine Dinge wie diese, die einen von Zeit zu Zeit daran erinnern, dass es viele Alternativen gibt!
Weitere Lektüre..
Schau dir auch die anderen Leitlinien an, z. B. zur lokalen und gemeinsamen Wirtschaft:
Oder über Mobilität und Freizeit:
Es gibt viele gute Bücher von inspirierenden, aber praktischen Menschen. Zum Beispiel Nicola Turner >>